Waldkindergarten

Die Idee des Waldkindergartens

Der Kindergarten „ohne Tür und Wände“ ist ein Kindergarten, der das ganze Jahr über im Freien stattfindet. Als Ausgangspunkt dienen zwei Bauwägen, von denen aus die Kinder gemeinsam mit ihren BetreuerInnen in die Umgebung losziehen, um diese zu erkunden und in ihr zu spielen. Ziel des Weges sind verschiedene Wald- und Wiesenplätze des Gebietes, an denen sich die Gruppe dann einige Zeit aufhält, spielt, Brotzeit macht und gemeinsame Aktivitäten durchführt. Treffpunkt mit den Eltern sind erneut die Bauwägen, die an bestimmten Tagen auch als Schutzort dienen.

Wettergerecht im „Zwiebel-look“ und je nach Witterung mit einer wasserfesten Außenschicht ausgerüstet, können die Kinder zu jeder Jahreszeit im Freien spielen. Nur bei extremen Witterungsverhältnissen wird ein Alternativprogramm (Baden, Museum) durchgeführt.

Das Konzept des Waldkindergartens entstand in Dänemark, wo es seit über 50 Jahren erfolgreich praktiziert wird. Die Idee sprang auf Deutschland über und 1993 eröffnete in Flensburg der erste deutsche staatlich anerkannte Waldkindergarten. Inzwischen gibt es mehrere hundert Wald- oder Naturkindergärten und es kommen jährlich neue dazu.

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